Meine Yoga-Vision – und wie mich Michelangelo dabei inspirierte…

Als ich 2023 den Schritt wagte und mich als Yoga-Lehrerin und Masseurin selbständig machte, war ich voller Glückshormone und freudiger Aufregung und stieg voller Neugier und Tatendrang in dieses neue Lebenskapitel ein. Ich sah überall offene Türen und Möglichkeitsräume, um eigene Ideen, Projekte und Träume zu verwirklichen – das war ganz magisch. Weniger zauberhaft dagegen war der große Berg an bürokratischen und administrativen ToDo’s, vor dem ich plötzlich stand. Denn auch das gehört zur Selbständigkeit dazu: Krankenversicherung, Rente, Steuern… all das, worum man sich als Selbständige selbst kümmern muss. Puhhh… Und da ich mich auch noch entschlossen hatte, eine finanzielle Förderung für den Start in die Selbständigkeit zu beantragen, stand ich auch noch vor der großen Aufgabe etwas zu tun, was ich noch nie gemacht hatte: einen Businessplan und Finanzplan schreiben. Ich verstehe ja einiges von Yoga und ganzheitlicher Körperarbeit, aber von Markt- und Wettbewerbsanalyse? Oder Liquiditätskalkulation? Das war absolutes Neuland für mich…

Zum Glück hatte ich einen sehr netten Berater, der mir bei der Erstellung dieser Unterlagen unterstützend zur Seite stand. Als er mir die offensichtliche Ratlosigkeit ins Gesicht geschrieben sah, hatte er gleich eine sehr weise Empfehlung für mich: „Wieso fangen Sie nicht einfach mit dem an, was Sie am besten können? Schildern Sie doch als erstes Ihre Vision. Das, worum es Ihnen mit Ihrem Gründungsvorhaben geht, was Sie damit wollen, warum Sie es in die Welt bringen möchten.“

Tja, da fällt mir garantiert eine ganze Menge ein, da könnte ich seitenweise darüber schreiben. Yoga ist sooo viel für mich, ein lebenslanger treuer Begleiter, ein Anker in schwierigen Zeiten, ein Geschenk, das ich mit anderen teilen möchte… Das Geschenk, zu sich selbst zu finden und das wahre Selbst zum Strahlen zu bringen.

Die Frage war eher, wie ich es businessplantauglich formulieren und als Vision auf den Punkt bringen sollte? Ich überlegte hin und her. Und dann hatte ich plötzlich eine Eingebung. Mir fiel mir eine alte Anekdote ein, die meine damalige Kunstlehrerin uns im Kunstleistungskurs mal über Michelangelo erzählt hatte und alles machte auf einmal Sinn. Es passte perfekt zu meiner Vision.

Hier die Story zu Michelangelo

Nachdem er nach jahrelanger Arbeit sein Meisterwerk, die Statue des David, vollendet hatte und diese feierlich enthüllt wurde, waren viele Menschen gekommen, um dessen Schönheit zu bewundern. Alle waren hin und weg und standen sprachlos vor diesem Kunstwerk aus Marmor. Einer der Bewunderer fragte schließlich den Künstler: „Meister, wie haben Sie es bloß geschafft, eine Statue von so außergewöhnlicher Schönheit zu erschaffen? Da soll Michelangelo geantwortet haben: „Der David war schon immer da. Ich musste lediglich den überschüssigen Stein um ihn herum entfernen.“

So ähnlich wie Michelangelo es für den David erklärt, steckt meiner Meinung nach auch in jedem Menschen ein einzigartiges Kunstwerk bereits drin. Man muss es nur entdecken und freilegen. Um das eigene Glück im Leben zu finden, nach dem wir uns alle sehnen, muss man oft gar nicht so viel im Außen suchen und Dingen hinterher rennen, sondern einen Weg finden, die Quelle des Glücks und des inneren Friedens in uns selbst zu sehen und zu stärken.

Ich möchte Menschen dabei unterstützen, sich von diesem „überschüssigen Stein“ zu befreien, um ihr wahres Kunstwerk ans Licht zubringen und ein erfüllteres Leben zu leben. Das ist meine Vision.

Mit Yoga, Massage und Inspirationen für den Alltag kann ich Menschen auf ganzheitliche Weise helfen, körperliche, mentale oder emotionale Blockaden aufzulösen. Ich möchte ihnen vermitteln, wie sie im Hinblick der steigenden Anforderungen des (Beruf-)Alltags bei sich bleiben können und Wege aufzeigen, um sich selbst immer wieder aus der Enge des Marmorblocks freizuschaufeln.

Ich bin überzeugt, dass Menschen, die zufrieden und im Einklang mit sich selbst sind, mit einer positiven Einstellung durchs Leben gehen und ihren Mitmenschen und ihrer Umwelt mit Wohlwollen begegnen. Wer Lebensfreude in sich trägt, überträgt diese auf andere. Wer Frieden in sich trägt, bringt mit seinem Denken und Handeln Frieden in die Welt. Und das brauchen wir heute ganz dringend.

Mein Wunsch ist es, den Einzelnen ganz individuell auf seinem persönlichen Weg zu mehr Wohlbefinden und Harmonie zu begleiten, und damit zugleich ein kleines bisschen dazu beizutragen, dass die Welt insgesamt ein herzlicherer, bunter und friedlicherer Ort wird.

Das ist meine Vision.

Und wie möchte ich meine Vision in die Welt bringen?

Yoga ist ein Jahrtausend altes Philosophie- und Übungssystem aus Indien, das ganzheitlich auf Körper und Geist wirkt und dem Menschen zu mehr Einklang auf allen Ebenen verhelfen kann. Yoga bedeutet auch so viel wie „Einheit“, „Verbindung“ oder „Harmonie“.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Yoga eine große Stütze, ein Anker, ein treuer Freund in schwierigen Zeiten und Lebenskrisen sein kann. Yoga kann einem helfen, die eigene Kraft zu spüren, zur Ruhe zu kommen, die Lebensfreude zu steigern und sich selbst und die eigenen Bedürfnisse besser kennenzulernen, um dann auch authentisch danach zu handeln und ein erfüllteres Leben zu führen.

Ich praktiziere seit mehreren Jahren Yoga mit viel Begeisterung und möchte meine Freude daran und das, was ich für mich durch Yoga gelernt habe, von Herzen mit anderen teilen.

Dieser Enthusiasmus und die Empathie für meine Mitmenschen zeichnet mich und meinen Unterricht aus. Mit meiner positiven Lebenseinstellung und der liebevollen Aufmerksamkeit für jeden Menschen, erschaffe ich einen Raum, in dem sich der Einzelne gut aufgehoben fühlt und so auch in einen liebevollen Kontakt zu sich selbst kommen kann. Das ist die Basis, um sich selbst zu erforschen, die eigenen Ressourcen zu stärken und das Leben mehr zu genießen – im Hier und Jetzt.

Wir befinden uns mit unseren Gedanken sehr oft in der Vergangenheit oder Zukunft, bei dem, was wir hätten tun sollen oder was wir noch tun müssen. Wir haben Ängste von früher und Ängste vor dem, was kommen könnte. Die Vergangenheit können wir jedoch nicht ändern und die Zukunft ist ungewiss. Yoga hilft uns aus diesem Gedankenkarussel auszusteigen, weil es uns in den gegenwärtigen Augenblick zurückbringt. Raus aus dem Kopf, rein in den Körper.

Ich lade die Menschen dazu ein, von ihrem Alltag und den damit verbundenen Pflichten und Sorgen abzuschalten und in eine andere Welt einzutauchen.

So können sie genau da sein, wo das Leben stattfindet – nämlich in der Gegenwart. Sie können bei sich ankommen, sich und ihre Bedürfnisse spüren und lernen, wie man gut für sich selbst sorgt.

Selbstfürsorge und Resilienz sind in der heutigen modernen Leistungsgesellschaft zentrale Kompetenzen für ein gesundes, ausgeglichenes und zufriedenes Leben. Und nur wer gut für sich selbst sorgen kann, kann auch für andere sorgen. Nur wer gut mit seinen eigenen Energien umgeht, kann diese Energien auch nutzen, um nach außen Gutes zu tun und anderen zu helfen.

Gefällt Dir diese Vision?

Dann komm mit auf diese magische Reise! Lerne Dich selbst besser kennen, trete in Verbindung mit Deinem inneren Kern und bringe Dein wahres Selbst zum Strahlen!

Dein Kunstwerk ist bereits in Dir! Du musst Dich nur vom überschüssigen Stein befreien 😉